Der persönliche Arbeitskontakt – und keine politischen Showbesuche – mit Unternehmen ist für Wirtschaftsförderungen essenziell. Hier erfahren sie, was die Kunden bewegt, können das passende Angebot diskutieren und geben den Unternehmen das Gefühl, dass sie individuell betreut werden.
Es ist erfreulich, dass über ein Drittel der Wirtschaftsförderungen zwischen aktiven und reaktiven Betreuungsvorgängen unterscheidet. Gerade für die Arbeit kleiner Teams ist es unerlässlich, persönliche Kundenkontakte gezielt zu priorisieren. Wir empfehlen Ihnen, den Fokus beim aktiven Wirtschaftsservice auf die Kompetenzfelder des Standorts zu legen und zwar auf jene Unternehmen, die für ihre Entwicklung auf die Unterstützung der Wirtschaftsförderung angewiesen sind. Ihre positive Entwicklung sichert die wirtschaftliche Entwicklung des Standorts.
Wie ermitteln Sie die Kompetenzfelder? Mehr dazu hier
Die meisten antwortenden Wirtschaftsförderungsteams bestehen aus zwei bis drei Personen.
Die Zahl der Unternehmenskontakte fällt nach Größe des Teams unterschiedlich aus.
Anzahl der persönlichen Unternehmensbesuche
Die Anzahl der persönlichen Unternehmensbesuche ist logischerweise abhängig von der Teamgröße. Wirtschaftsförderungen mit bis zu drei Mitarbeiter:innen machen durchschnittlich im Jahr 41 Unternehmensbesuche (84 Nennungen), mit vier bis zehn Mitarbeiter:innen 62 (43). Bei 11 bis 20 Mitarbeiterinnen sind es 95 (17) und bei 21 bis 30 Mitarbeiter:innen 142 (5). Vier Nennungen gab es von Wirtschaftsförderungen über 30 Mitarbeiter:innen. Sie machen 213 Unternehmensbesuche im Jahr.
Über ein Drittel der Wirtschaftsförderungsteams unterscheidet zwischen aktiven und reaktiven Betreuungsvorgängen.
Bei knapp der Hälfte der Unternehmensbesuche ist der häufigste Anlass ein definierter Prozess der Wirtschaftsförderung.
Am häufigsten werden die Themen Ansiedlung, Unternehmenserweiterung und Fachkräftesuche an die Wirtschaftsförderungs-Teams herangetragen.
Die IHKs sind die häufigsten Partner der Wirtschaftsförderungen in der Unternehmensbetreuung.
Die Ermittlung der wirtschaftlichen Kompetenzfelder Südwestsachsens ist die Basis, durch die wir strategische Überlegungen anstellen und gezielte Unterstützungsangebote formulieren können. Zur Kundenstimme
Patrick Korn
IHK Chemnitz, Projektleiter für das Verbundprojekt „Initiative Transformation Automobilregion Südwestsachsen“ (Bildquelle: https://itas-projekt.de/team/)
Aussagekräftige faktenbasierte Wirtschaftsanalysen sind wichtig, um Handlungsempfehlungen zu begründen und umzusetzen. Zur Kundenstimme