„Wir haben Projekte, Ressourcen und Zeitplan bekommen. Wir können jetzt fokussiert agieren."

Zufrieden nach der Ausarbeitung konkreter Projekte (von links): Der Pressesprecher Stadt Frankenberg, Florian Held, Wirtschaftsförderin Evelin Jacobs, LennardtundBirner-Geschäftsführer Jörg Lennardt, Leiter Fachbereich Stadtentwicklung, Umwelt und Finanzen, Karsten Dittmar und LennardtundBirner-Strategieberaterin Carolin Pofalla.

Die Stadtverwaltung der 18.300 Einwohner-Stadt Frankenberg (Eder) in Hessen will ihren Wirtschaftsstandort gezielt entwickeln. Wurde bisher eher im „Einzelkampf“ agiert, soll zukünftig priorisiert und mit definierten Ressourcen gearbeitet werden. Wirtschaftsförderin Evelin Jacobs, Pressesprecher Florian Held und der Leiter Fachbereich Stadtentwicklung, Umwelt und Finanzen, Karsten Dittmar, sind zuversichtlich, dass sie dank LennardtundBirner diese Herausforderung stemmen.

Frau Jacobs, momentan sind Sie wie viele Stadt-Wirtschaftsförderer:innen als Einzelkämpferin unterwegs. Was erhoffen Sie sich von der LennardtundBirner-Strategie?

Evelin Jacobs: Wir haben momentan wenig Strukturen in der Wirtschaftsförderung. Es hat mich gefreut, dass die Kommunalpolitik die Sicherung und Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Frankenberg explizit gewünscht hat. Mir bietet das die Gelegenheit, auch mein Aufgabenfeld neu zu strukturieren, und das finde ich sehr spannend. Ich wünsche mir ein priorisiertes Arbeits-Rahmenwerk mit messbaren Parametern und nicht – überspitzt gesagt – das Führen von Strichlisten.

Solch ein Rahmenwerk erhalten Sie durch die LennardtundBirner-Strategie?

Evelin Jacobs: Ja, genau. Das haben wir bereits in der Phase der faktenbasierten Analyse gesehen. Wir hatten zum Beispiel unser Kompetenzfeld Gesundheit und seine Bedeutung für den Wirtschaftsstandort so bisher nicht im Fokus.

Florian Held: Auf Basis Ihrer sauberen Analyse und der durch Sie gewonnenen Erkenntnisse können wir eine konzentrierte und zielgerichtete Standortentwicklung angehen. Das ist eine große Chance.  Ich bin beeindruckt, wie Sie die Komplexität aller Themen auf klare Handlungsfelder und Projekte reduzieren konnten.

Karsten Dittmar: Frankenberg ist grundsätzlich wirtschaftsfreundlich. Die Frage zu klären, welche Prägung gibt sich die Stadt, welche Kompetenzen hat sie, das ist Konsens bei allen Fraktionen. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ist es extrem wichtig zu wissen, wie wir uns als Mittelzentrum zukünftig aufstellen. Für mich als Stadtentwickler ist es absolut begrüßenswert, solche wichtigen Entscheidungen auf Basis einer Analyse und nicht auf Basis von Eindrücken zu treffen. Die Arbeit an dem Prozess hat den Fokus auf verschiedene Themenfelder gelegt, die vorher nicht im Blickfeld der Politik lagen. Wir können jetzt aktiv agieren und nicht nur reagieren.

Evelin Jacobs: Zum Beispiel sind die konkreten Projekte, die wir im Brennpunktthema Fachkräfte an die Hand bekommen haben, sehr begrüßenswert.

Sie waren auch bisher nicht untätig. Haben Sie durch die Zusammenarbeit mit LennardtundBirner frischen Mut gewonnen, Themen neu oder erneut anzugehen?

Evelin Jacobs: Extern bestätigt zu bekommen, dass wir im Grunde richtig liegen, tut gut. Auch durch Ihre Erfahrung bestärkt zu werden, dass Dinge wirklich gelingen können, ist mir sehr wichtig. Insbesondere Ihr Anliegen, die Strategie mit uns gemeinsam umzusetzen und uns als Kunde nicht allein zu lassen, schätze ich.

Karsten Dittmar: Wir haben schon immer sehr großen Wert auf anwendungsorientierte Konzepte gelegt. Das war für die Frankenberger Politik ein wichtiges Entscheidungskriterium für LennardtundBirner.

Umsetzung heißt auch Zustimmung der Politik, zum Beispiel zu mehr Ressourcen.
Wie erleben Sie das?

Florian Held: Gut finde ich, dass die Politik im Prozess mitgenommen wird und es zum Schluss auch ihr Prozess ist.

Karsten Dittmar: Wir reden ja bei jedem Prozessschritt über Weggabelungen. Wenn die politischen Entscheider wissen, warum man diesen Weg nimmt, dann ist das ein sehr fruchtbarer Prozess. Das darf dann auch gerne etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. 

Evelin Jacobs: Genau. Letztlich bekommt die Politik den Entscheidungsrahmen vorgestellt und das finde ich sehr positiv. Die identifizierten Herausforderungen betreffen mehrere Bereiche und gehen auch über die Arbeit der Wirtschaftsförderung hinaus. Jetzt weiß ich, es ist machbar, es ist strukturiert und es gibt nachvollziehbare Forderungen zur Umsetzung der Strategie.

Karsten Dittmar: Die Aufgabenstellungen eines Wirtschaftsstandorts sind komplex und verteilen sich in einer Stadtverwaltung auf viele Schultern. Wir haben jetzt Projekte, Ressourcen- und Zeitplan an die Hand bekommen, um klar agieren zu können. Ich bin daher zuversichtlich, dass das Konzept trägt. Dass sich unsere Arbeit professionalisiert. Durch Ihre Anregungen von den Basisaufgaben bis hin zu Zukunftsideen haben wir einen Bogen gespannt, den ich sehr spannend finde. Das bereitet mir Freude.

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