Strategie muss am Ende umsetzbar sein

Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG)

Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG), hat ein klares Ziel: Am Ende des laufenden Strategieauftrags für den Wirtschaftsstandort Essen müssen umsetzbare Projekte stehen. Wie er die Zusammenarbeit mit LennardtundBirner auf dem Weg dorthin erlebt:

Herr Boschem, Sie sind ein sehr erfahrener Wirtschaftsförderer.

Nach meinem Start in der Stadt Hattingen war ich zunächst sechs Jahre lang bei der Wirtschaftsförderung Düsseldorf Projektleiter für das Thema Startups. Anschließend habe ich im Büro des Oberbürgermeisters unter anderem 2011 den Eurovision Song Contest nach Düsseldorf geholt und die Veranstaltung verantwortet. In diesem Zusammenhang habe ich alle Bereiche der Stadtverwaltung und insbesondere die Aufgaben des Marketings sehr intensiv kennengelernt. Danach habe ich als stellvertretender Leiter der Wirtschaftsförderung Düsseldorf die Innovations- und Startup-Strategie der Stadt entwickelt, bevor ich vor drei Jahren in meinen Geburtsort als Geschäftsführer der EWG zurückkehrte.



In Essen haben Sie jetzt den Strategieprozess für den Wirtschaftsstandort angestoßen.

Oft drängt die Wirtschaft darauf, dass solche Prozesse bei Wirtschaftsförderungen begonnen werden. In Essen kam das von uns. Ich bin ein Freund des Benchmarkings und beobachte genau was andere tun. Dann fand ich es wichtig, dass wir schauen: Sind wir auf dem richtigen Weg. Im ganzen Prozess wollte ich unsere Stakeholder – hier kamen in jüngster Zeit viele neue Personen dazu – für unsere Themen gewinnen. Dazu brauchte ich einen erfahrenen Partner. Den habe ich in LennardtundBirner gefunden.



Woran machen Sie das fest?

Mich hat zunächst im Angebot überzeugt, dass LennardtundBirner eine umfangreiche, faktenbasierte Analyse anbietet. Während meiner Zeit in Düsseldorf habe ich erfahren, wie wichtig eine fundierte Datenbasis für eine Strategie ist. Überrascht haben mich die Ergebnisse nicht, manche Themen haben dem Lenkungskreis natürlich weh getan. Doch wir haben im Ruhrgebiet eine offene Mentalität und sprechen Klartext. Dennoch ist der Beteiligungsprozess nicht ohne.



Wie gelingt der Beteiligungsprozess?

Wir haben einen großen Lenkungskreis, weil wir nicht nur die Gesellschafter der GmbH, sondern auch Banken, den Unternehmerkreis und die Universität mit auf unseren Weg nehmen wollten. Sie alle sind wichtig für die spätere Umsetzung. So kam es zu teilweise komplexen inhaltlichen Diskussionen. Wie Herr Lennardt hier auf Augenhöhe fachlich souverän moderiert hat – das war extrem wichtig für den Prozess.



Heute hat ihr Team gemeinsam mit den Fachleuten von LennardtundBirner die Handlungsfelder ausgearbeitet, die in umsetzbare Projekte münden. Ihre Eindrücke sind noch ganz frisch. Ihr Feedback?

Prokurist Andreas Hill, das ganze Team und ich sind wirklich motiviert, die Dinge so schnell wie möglich anzupacken. Durch die Handlungsfelder haben Sie uns geholfen, uns auf Kernprojekte zu fokussieren und uns nicht zu verzetteln. Wir haben gemeinsam erarbeitet: Wo können wir selbst etwas bewegen und wo brauchen wir andere. Das können wir unseren Stakeholdern jetzt klar kommunizieren.



Sie werden also die ausgearbeiteten und verabschiedeten Projekte umsetzen?

Uns sind Realismus und Praxisbezug sehr wichtig. Beides beinhaltet der bisherige Prozess. Deshalb: ein klares Ja. Wir werden die Projekte anpacken und umsetzen. Weil sie zu den Kompetenzen Essens passen.

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