Innovation und Wissenstransfer

Innovationszentren und Unternehmensnetzwerke als Treiber für Wachstum.

Innovationszentren unterstützen Gründungen und bestehende Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette. Unternehmensnetzwerke fördern den Wissenstransfer – doch gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verfügen oft nicht über die nötigen Ressourcen, um sich aktiv einzubringen oder Hochschulkontakte zu knüpfen.

Deshalb sind sie auf die Wirtschaftsförderung als Partner angewiesen. Wichtig ist, auch kleine Unternehmen in Innovationsprozesse einzubeziehen, um die gesamte Wertschöpfungskette zu stärken. Fördermaßnahmen sollten sich dabei an den tatsächlichen Bedürfnissen der Unternehmen orientieren – nicht an politischen Vorgaben.

Mehr als die Hälfte der Standorte weiterhin ohne Innovationszentrum – 2023 lag der Anteil bei 62 Prozent.

Der Großteil evaluiert ihr Innovationszentrum nicht regelmäßig.

Ja

23%

Nein

55%

In Planung

22%

Evaluieren Sie das Innovationszentrum regelmäßig? n = 69

Die Evaluation eines Innovationszentrums ist unverzichtbar, weil sie nicht nur die Qualität und Zielerreichung der angebotenen Leistungen überprüft, sondern auch konkrete Verbesserungspotenziale aufzeigt. Sie schafft eine fundierte Datenbasis für strategische Entscheidungen, ermöglicht die Anpassung an sich wandelnde Anforderungen und fördert eine konstruktive Diskussion über die Weiterentwicklung des Zentrums. So wird sichergestellt, dass das Innovationszentrum langfristig wirksam bleibt und einen echten Mehrwert für Unternehmen, Forschung und die Region bietet.

Anna Grütering, Strategieberaterin LennardtundBirner GmbH

Die Mehrheit setzt auf Netzwerke, Veranstaltungen sowie Foren für Wissenstransfer und Innovation am Standort. Fördermittel werden dazu sehr wenig genutzt.