Herausforderungen von Morgen

Die Zukunft der Wirtschaftsförderung

Die Ergebnisse zeigen, dass die Wirtschaftsförderung in Deutschland weiterhin vor großen Veränderungen steht. Digitalisierung, KI und die Zusammenarbeit mit Partnern auf regionaler und überregionaler sowie anderen Organisationseinheiten werden zentrale Herausforderungen. Gleichzeitig bleibt die Skepsis gegenüber KI hoch und die Ressourcenlage wird als stabil eingeschätzt. Die Themen Nachhaltigkeit, Innovation und Fachkräftegewinnung prägen die strategische Ausrichtung für die kommenden Jahre.

Künstliche Intelligenz wird in der Wirtschaftsförderung zunehmend zu einem entscheidenden Faktor im Arbeitsalltag. Drei Viertel der befragten Wirtschaftsförderer:innen sehen den Einsatz von KI als zentrale Herausforderung für die Zukunft ihrer Arbeit. Dabei eröffnen sich große Chancen für mehr Effizienz und innovative Ansätze. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse der Studie aber auch, dass der Einsatz von KI mit Bedacht erfolgen sollte. Ein bewusster und reflektierter Umgang mit KI ist daher essenziell, um nachhaltige Mehrwerte zu schaffen und mögliche negative Auswirkungen zu vermeiden.

Jörg Lennardt, Geschäftsführer LennardtundBirner GmbH

Vor allem der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird die Arbeit zukünftig verändern.

 

Der Großteil der Teilnehmenden nutzt Künstliche Intelligenz bereits bei der alltäglichen Arbeit.

 

Fast alle Teilnehmenden nutzen Künstliche Intelligenz für das Schreiben von Texten und für Recherchen.

 

Künstliche Intelligenz wird die Arbeit der meisten Befragten erleichtern. Der Großteil wird sie zukünftig nutzen.

 

Nachhaltige Gewerbeflächenkonzepte stellen für knapp drei Viertel der Wirtschaftsförderungen zukünftige Schwerpunkte dar.

 

Fast die Hälfte verfügt über eine Strategie für den Wirtschaftsstandort, die Mehrheit nutzt dafür statistische Daten und Meinungsbilder. 

Stabile Ressourcenlage trotz wachsender Herausforderungen.

Die Mehrheit der befragten Wirtschaftsförderer:innen geht davon aus, dass sowohl das Budget als auch die personellen Ressourcen in den kommenden Jahren weitgehend konstant bleiben werden. So erwarten rund 54 % ein gleichbleibendes Budget und etwa 46 % unveränderte personelle Ressourcen. Gleichzeitig rechnet jedoch ein erheblicher Anteil mit Einschränkungen: 41 % der Befragten gehen von einem kleineren Budget aus und 21 % erwarten weniger Personal. Nur eine Minderheit blickt optimistisch in die Zukunft: 14 % rechnen mit mehr Drittmittelfinanzierung, 8 % mit mehr Personal und lediglich 7 % mit einem höheren Budget

N = 134, Mehrfachnennungen möglich